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Diplomatische Reise März 2024

Aktualisiert: 30. März

Die Dienstreise begann am 23. März 2024 im Königreich Romkerhall, das im gemeindefreien Gebiet unweit der deutschen Metropole Hannover liegt. Die drei Organisatoren des Micro Euro Summits, Zar Antonov von Obscurium, Geheimrat Olsen von Obscurium und Erzherzog Arthur von Duckionary, bekamen dort eine kurze Führung durch das Anwesen und nahmen viele Bilder am Wasserfall, vor dem Gebäude und in den prunkvollen Räumlichkeiten auf. Begeistert von der Atmosphäre des Hauses wurde der Abend mit Getränken und Speisen in den Räumlichkeiten des dortigen Restaurants abgeschlossen.


Königreich Romkerhall im Okertal


"Das Königreich Romkerhall ist eine Mikronation und begründet seine Existenzberechtigung darauf, dass jenes Gebiet - welches einst zum Territorium des Königreichs Hannover gehörte - auch nachdem 1918 die Monarchie in Deutschland abgeschafft wurde, nie einer Gemeinde zugeordnet wurde.

König Georg V. errichtete hier einen Jagdsitz und ließ 1862 den höchsten Wasserfall des Harzes anlegen. Dazu ließ er die Kleine Romke, die oben in den Bergen fließt, umleiten und das Wasser an der 64 Meter hohen Felsenkante herabstürzen. Gleichzeitig erklärte er Romkerhall zu einem Herrschaftsbereich, der direkt dem Haus Hannover unterstellt war.

Das alte Jagdschlösschen, das direkt auf diesen Wasserfall blickt, ist heute ein Hotel mit etwa 25 Gästezimmern und der Mittelpunkt des 1988 neu proklamierten Königreichs Romkerhall. König Georg V. war mit Marie, einer Prinzessin von Sachsen-Altenburg verheiratet, die mit ihm 1867 ins Exil auf Schloss Cumberland in Österreich ging.

Als 1988 das Königreich Romkerhall zum kleinsten Königreich der Welt ausgerufen wurde, hat man den Bezug zu Sachsen wieder hergestellt, in dem man in Prinzessin Erina von Sachsen, Herzogin zu Sachsen, der Ehegattin Prinz Thimos - dem Enkel des letzten Sachsenkönigs Friedrich August III - ein würdiges Staatsoberhaupt getreu der Tradition fand. Prinzessin Erina verstarb 2010 und seitdem führt die Betreiberin, Susanne Bauer aus Nürnberg, die Regierungsgeschäfte als Fürstin weiter." - teilweise aus www.monneypenny.de


Am Morgen des 25. März 2024 reisten Zar Antonov und Arthur de Tourneau über Köln ins ländliche Ruppichteroth weiter. Dort befindet sich nämlich die Volksrepublik Edristan, die seit 2022 ein diplomatischer Verbündeter beider Staaten ist. Nachdem die Pässe gestempelt, Geld getauscht, Geschenke überreicht und Fotos aufgenommen wurden, gab es kleinen Nachspaziergang, der von Präsident Nils Seuthe von Edristan und von Finanzminister Alex von Edristan geleitet wurde.



Früh am nächsten Morgen (26. März 2024) brachen Zar Antonov und Arthur de Tourneau an die deutsch-niederländische Grenze unweit von Aachen auf. Dort trafen sie sich dann mit Duke Yvan Bertjens, dem Außenminister von Ladonia für eine Rundfahrt in der Grenzgegend. Zu Beginn des Tages wurden mehrere Fotos mit Flaggen am Dreiländereck Belgien-Niederlande-Deutschland gemacht. Dort verlief bis 1919 auch die Grenze des Kuriosums "Neutral-Moresnet". Nach diesem Programmpunkt ging es weiter in den belgischen Ort Kelmis, der früher der Hauptort von Neutral-Moresnet war. Das Gebiet war von 1816 bis 1919 ein Kondominium, das von Preußen, Belgien und der Niederlande verwaltet wurde. Dort stand das Museum Vieille Montagne auf dem Programm, das die Geschichte des Bergbaus in der Region und die des neutralen Gebietes, das man durchaus auch als eine Art historische Mikronation bezeichnen kann, genauer erläuterte. Nach einem Plausch mit dem Museumsleiter wurde das kulturelle Programm in der deutschen Stadt Aachen fortgesetzt. Dort besuchten die drei Mikronationalisten dem dortigen Dom mit dem berühmten Thron und dem Schrein vom Karl dem Großen. Nach einigen Fotos mit Flaggen und einem Rundgang durch die historische Pfalz-und Krönungsstadt beendeten die drei den Tag in einem Aachener Café. Zufrieden mit den Aktivitäten, den Gesprächen und der Diplomatie des Tages kamen Zar Antonov und Arthur de Tourneau spätabends wieder auf dem Staatsgebiet der Volksrepublik Edristan an.


Am Dreiländerpunkt Deutschland - Niederlande - Belgien


Aachener Dom


Die Reise endete am Morgen des 27. März 2024, als Zar Antonov nach Norddeutschland, Arthur de Tourneau nach Bonn und dann weiter nach Österreich und Nils Seuthe nach Serbien aufbrachen.

Diese diplomatischen Aktivitätem zeigen, wie wichtig der physische Dialog und Austausch zwischen Mikronationen für intermikronationale Projekte und Kooperation und sowie für die Gemeinschaft im Allgemeinen ist.


Arthur de Tourneau, in Frankfurt am Main am 27. März 2024


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